Fußpilz – englisch „athlete’s foot“
Fußpilz wird im Englischen auch athlete’s foot genannt. Die englische Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, denn Sportler haben häufig mit Fußpilz zu kämpfen. Ein Grund dafür ist, dass Pilze feuchte und warme Umgebungen lieben und daher vermehrt in Schwimmhallen, Gemeinschaftsduschen und Umkleidekabinen vorkommen. Schwitzen hilft in diesem Fall dem Pilz, sich gezielt zu vermehren. Medizinisch gesehen gehört eine Fußpilzerkrankung zu den Dermatomykosen und wird durch spezifische Erreger ausgelöst. Eine Dermatomykose beschreibt die oberflächliche Erkrankung der Haut (Dermis) bzw. eines Hautareals (lokale Infektion) sowie der dazu gehörigen Anhangsdrüsen mit einem Pilzerreger (Mykose).In den meisten Fällen entsteht eine Fußpilzinfektion durch Vertreter der Fadenpilze. Zu den krankheitserregenden Gattungen gehören beispielsweise Trichophyton, Epidermophyton und Mikrosporum. In wenigen bis seltenen Fällen können Fußpilzinfektionen auch durch Hefe- und Schimmelpilze ausgelöst werden. Ein gefürchteter Hefepilz, der bekannt dafür ist, den gesamten menschlichen Körper zu befallen ist Candida albicans. Der Befall ist sehr selten und geht meistens mit einer erheblichen Schwächung des Immunsystems einher.
Die Symptome einer Fußpilz-Infektion sind charakteristisch und beinhalten:
- Hautrötung
- Nässe
- Hautschuppung
- Bläschenbildung
- Jucken
- Brennen
Die betroffenen Hautareale sind in 80 % der Fälle die Zehenzwischenräume. Der Pilz kann aber auch die Fußsohlen (ca. 28 % Infektionshäufigkeit) und den Fußrücken (ca. 6 % Infektionshäufigkeit) befallen. Das Anfangsstadium einer Pilzinfektion ist durch eine weißliche und aufgequollene Haut am Fuß gekennzeichnet. Der Verlauf der Infektion setzt sich mit weiteren Symptomen wie Nässe, Schuppung, Blasenbildung und Hautrötung fort. Neben unangenehmen Symptomen wie Juckreiz und Brennen geht von der Infektionsstelle meist ein unangenehmer Geruch aus.